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Die Eindämmung des Klimawandels ist eine der größten gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Auch wenn wir aufgrund unseres Asset-light-Geschäftsmodells mit ausgelagerten Produktions- und Vertriebsprozessen einen kleinen direkten ökologischen Fußabdruck aufweisen, ist uns das Thema Umweltschutz sehr wichtig.
Unsere Umwelt-Meilensteine
Wir wollen als Unternehmen auch weiterhin dynamisch wachsen, energiebezogene Fragestellungen dabei aber stets mitdenken. Das spiegelt sich auch in unserem aktuellen Neubauprojekt an unserem Hauptsitz in Greifswald wider. Hier entsteht ein neues Bürogebäude, das bei Fertigstellung Ende 2023 Raum für über 300 zusätzliche Arbeitsplätze bieten wird. Als sogenanntes „Niedrigstenergiegebäude“ erfüllt der Neubau den modernsten deutschen Energiestandard EG40EE, indem das Gebäude weniger als 40 % des gesetzlich maximal zulässigen Primärenergiebedarfs verbraucht. Darüber hinaus wird das neue Bürogebäude den eigenen Energiebedarf zu mehr als 55 % selbst durch die Nutzung von Umweltwärme und die Erzeugung von Strom über eine eigene Photovoltaikanlage decken. Die bereits installierten hauseigenen Solaranlagen versorgen darüber hinaus die neuen Ladesäulen für Elektroautos am Standort. Um unsere Mitarbeitenden zum Umstieg auf emissionsneutrale E-Mobilität zu motivieren, können sämtliche Ladesäulen bereits seit dem Frühjahr 2022 kostenlos genutzt werden.
Ein weiterer Meilenstein ist unser 2022 eingeführtes unternehmensweites Energiemanagementsystem, das nach ISO 50001 zertifiziert ist. Dieses ermöglicht uns neben der Identifikation und Kontrolle unseres Energieverbrauchs auch die messbare Verbesserung unserer Energieeffizienz.
Uns ist es wichtig, auf erneuerbare Energien umzusteigen. Der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Stromverbrauch der CHEPLAPHARM liegt bisher bei 65 %. 2023 soll dieser durch Anbieterwechsel auf über 90 % steigen.
Energieverbrauch bei CHEPLAPHARM und in der Lieferkette
Durch unser neues Energiemanagementsystem konnten wir erstmals unsere CO2-Emissionen aus eingekaufter Energie (Scope-2-Emissionen) berechnen. Während diese 2021 noch bei 323 t CO2 lagen, konnten wir den Ausstoß 2022 um ca. 17 % auf 267 t CO2 senken. Die CO2-Intensität der erfassten Unternehmen unser Lieferkette lag bei 44,8 t CO2 pro mEUR Einkaufsvolumen von CHEPLAPHARM.
Besondere Relevanz für die Pharma-Branche besitzen der professionelle Umgang mit Abfällen und der schonende Umgang mit unseren Wasserressourcen. Die Erfassung unserer Abfallmengen am Unternehmensstandort konnten wir im Jahr 2022 detaillierter erfassen als in den Jahren zuvor, mit einer Intensität von lediglich 0,028 t pro mEUR Umsatz, exklusive Restmüll. Demgegenüber lag die Intensität des Abfallaufkommens bei den erfassten Lieferant:innen im vergangenen Jahr bei 30,6 t pro mEUR Einkaufsvolumen von CHEPLAPHARM. Rund die Hälfte der erfassten Unternehmen unserer Lieferkette hat sich konkrete Ziele zur Reduktion von Abfall gesetzt und knappe 30 % haben bereits konkrete Abfallreduktions-Strategien implementiert. Als Pharma-Konzern haben wir insbesondere die Verursachung toxischer Emissionen und pharmazeutischer Abfallprodukte im Blick. Da CHEPLAPHARM selbst keine Produktionsstätten betreibt, fallen bei uns selbst keine toxischen Emissionen an. Auch unser Wasserverbrauch entspricht aufgrund der fehlenden Produktion lediglich der Menge des bezogenen Frischwassers.
Abfallmenge bei CHEPLAPHARM
Wasserverbrauch bei CHEPLAPHARM
Bei den erfassten Unternehmen entlang unserer Lieferkette lag die Intensität toxischer Emissionen bzw. Abfälle 2022 bei etwa 1,4 t pro mEUR Einkaufsvolumen von CHEPLAPHARM. Um diese Zahl weiter zu reduzieren, haben sich rund ein Drittel unserer Zulieferer bereits konkrete Ziele zur Reduktion toxischer Emissionen gesetzt. Rund die Hälfte der in der Befragung erfassten Unternehmen setzt dabei auf die Befolgung strikter Leitlinien, z. B. nach HAZWOPER-Standards, oder hat im Rahmen eigener Umweltmanagementsysteme nach ISO 14001 geeignete Maßnahmen ergriffen. Etwas mehr als die Hälfte der erfassten Unternehmen in unserer Lieferkette hat zusätzlich bereits Systeme zur Vermeidung von pharmazeutischen Rückständen im Abwasser implementiert.
Wir sind stolz darauf in unserer Lieferkette mit Unternehmen zusammenzuarbeiten, die sich ambitionierte Ziele für den Schutz unserer Umwelt und den verantwortungsvollen Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen setzen: