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Soziale Themen wie der Zugang zu Medikamenten für alle Patient:innen sind für die gesamte Pharmabranche wichtig. Was die Sicherheit dieser Medikamente angeht, ist das Geschäftsmodell von CHEPLAPHARM aufgrund des langjährigen positiven Track Records mit vergleichsweise geringen Risiken verbunden. Unser diversifiziertes Portfolio von rund 150 Produkten vertreiben wir weltweit in 145 Ländern. Dadurch helfen wir gesundheitlich beeinträchtigten Menschen mit einer Vielzahl von Indikationen, einschließlich seltener Krankheiten. Ein Drittel unserer Medikamente steht auf der „Liste der unentbehrlichen Arzneimittel“ der WHO und gelten daher global als unerlässlich.
Unsere höchste Priorität: Die Qualität und Sicherheit unserer Produkte
CHEPLAPHARM liefert pharmazeutische Produkte an Millionen Patient:innen auf der ganzen Welt und setzt diese Verantwortung durch die Bereitstellung sicherer und zuverlässiger Produkte nachhaltig um. Aus diesem Grund beschäftigt unser Unternehmen derzeit mehr als 100 Mitarbeitende in der eigenen Qualitätssicherungsabteilung. Die Verantwortung für die Qualitätssicherung liegt auf der zweiten Führungsebene beim Director Quality and CMO sowie im Vorstand federführend bei Dr. Bianca Juha. Regelmäßige Sicherheitsaudits sind für uns selbstverständlich. Das zahlt sich aus: Im Geschäftsjahr 2022 lag unsere Rückrufquote bei 0,00%.
Weiterhin konnte im Geschäftsjahr 2022 die relative Anzahl der Reklamationen im Verhältnis zur Menge freigegebener Chargen im Vergleich zum Vorjahr von 8,6% auf 7,6% gesenkt werden. Ein Großteil der begründeten Reklamationen betraf das Präparat selbst bzw. dessen Primärverpackung. Das am häufigsten genutzte Verbesserungsverfahren bestand in weiterführenden aufklärenden Untersuchungen und Behebungen der Reklamationsgründe durch unsere Auftragshersteller:innen. Um die durchschnittliche Bearbeitungsdauer von 22 Tagen im Jahr 2022 weiter zu reduzieren, ist die Einführung einer neuen Software geplant (der Durchschnittszielwert liegt bei 30 Tagen).
Auch die Anzahl der internen Abweichungen von festgelegten Prozessen lag bei CHEPLAPHARM 2022 auf einem sehr niedrigen Niveau. So haben wir im vergangenen Jahr insgesamt 179 Abweichungen verzeichnet (2021: 115), was im Verhältnis zur Anzahl der freigegebenen Chargen einer Quote von 0,02% entspricht.
Die Anwerbung, Bindung und Ausbildung von Talenten unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion oder anderer Merkmale ist für uns grundlegend. Da unsere Organisation stetig wächst, haben wir zu Beginn des Jahres 2023 eine eigenständige Abteilung zur gezielten Personal- und Organisationsentwicklung ins Leben gerufen.
Für unsere Mitarbeiter:innen wollen wir ein familienfreundliches Arbeitsumfeld schaffen. Teilzeitmodelle, flexible Arbeitszeiten und mobiles Arbeiten sind für uns eine Selbstverständlichkeit, um die Vereinbarkeit von Beruf und Freizeit zu erleichtern. Wichtig ist es uns außerdem, talentierte und motivierte Mitarbeiter:innen zu fördern und gleichzeitig an uns zu binden. Darüber hinaus bereiten wir unsere Mitarbeitenden gezielt auf Führungspositionen vor, indem wir ihnen Führungstrainings anbieten. Unseren weiblichen Angestellten ermöglichen wir die Teilnahme an einem Mentoring-Programm für Frauen in der Wirtschaft des Landes Mecklenburg-Vorpommern. So können wir derzeit einen Frauenanteil von 55 % im Vergleich zu durchschnittlich 45 % in anderen Pharmaunternehmen in Deutschland vorweisen.
Als Unternehmen mit hochgradig skalierbarem Asset-light-Geschäftsmodell hat CHEPLAPHARM die Herstellung seiner Produkte an ein diversifiziertes Netzwerk aus mehr als 125 CMOs und Lieferant:innen ausgelagert. Daher ist uns die Qualität und Sicherheit entlang unserer Lieferkette ein wichtiges Anliegen. Nachdem wir unsere Lieferant:innen sorgfältig ausgewählt haben, werden sie in regelmäßigen Abständen bewertet.
Im Jahr 2022 wurden 88 Lieferant:innen von unseren qualifizierten Fachkräften der Qualitätssicherung bewertet und konnten ausschließlich in die beiden höchtesten Klassifizierungskategorien eingestuft werden. Zusätzlich wurden 72 Lieferant:innen durch unabhängige Auditoren geprüft (2021: 37), was einer Audit-Quote im Verhältnis zur Gesamtzahl der zu qualifizierenden Lieferant:innen von rund 35% (2021: 21%) entspricht. In keinem der 2022 durchgeführten Audits wurden kritische Mängel festgestellt.
Um uns ein Bild über das Risikopotenzial unserer Lieferkette zu machen, haben wir 2022 erneut unsere Tier-1-Zulieferer zu ökologischen und sozialen Themen befragt. Gemessen am Einkaufsvolumen der Lieferanten ergaben sich folgende Erkenntnisse:
